REISEBERICHT KOS (ägäisches Meer)
(Sommerurlaub 2015 auf Kos)
Kapitel 8:
Strand beim Alikes Salzsee, Tavernen "Dana's" / "Ampeli"
(24.08.2015)
Der Montag begann wieder mit strahlendem Sonnenschein, der Wind
hatte kaum nachgelassen aber es war wunderbar warm. Nach dem
Frühstück kümmerten wir uns als erstes um unser
Moped-Ketten-Problem. Der Verleiher Nico war sehr hilfsbereit,
machte uns die Kette gangbar und fettete alles
ordentlich ein, so dass wir problemlos zu unseren nächsten
Abenteuern aufbrechen konnten.
Gegen Mittag starteten wir zum kurz hinter Tigaki in westlicher
Richtung gelegenen Alikes Salzsee. Ein etwa
200 Meter breiter sandiger, teils mit niedrigem Gestrüpp
bewachsener Strandstreifen trennt den See von der Küste
der Insel. Mit Ausmaßen von etwa 500 Meter Breite und
1.500 Meter Länge schmiegt sich der See entlang der Küste
und war zu dieser Zeit fast komplett ausgetrocknet. Der schön
sandige Küstenstreifen am Meer wirkte urwüchsig und
war nicht touristisch erschlossen, mit ein paar vertrockneten
Tangblättern und vereinzelten Steinchen ein toller Sandstrand.
Nur wenige Besucher lagen auf ihren Decken und genossen die
Sonne ohne Badebekleidung, denn dort war ein inoffizieller
FKK Strand in der Nähe von Tigaki. Dort suchten
wir uns ein
gemütliches Plätzchen und genossen einige Stunden
die Sonne und das Schwimmen in den heftigen Wellen des warmen
Meeres. Am Nachmittag jedoch frischte der Wind so stark auf,
dass man das Gefühl hatte, sandgestrahlt zu werden. Der
feine Sand flog überall herum, man konnte kaum sprechen,
ohne dass die Zähne danach knirschten, unsere Sachen und
Handtücher drohten zuzuwehen.
Wir flüchteten also vom Strand und fanden uns für
einen Nachmittagssalat und Omlett in der Taverne Dana´s
ein. Dort hatte man als Windschutz durchsichtige Plastikvorhänge
aufgehängt, so dass das Essen auf den Tischen der Außenterrasse
vom Sand verschont blieb. Nach unserer kurzen Rast zogen wir
uns etwas zerzaust und mit Salz und Sand paniert ins Hotel zurück
und machten es uns für den Rest des Tages am Pool gemütlich.
Zu einem späten Abendessen und dem Ausklang des Tages fanden
wir uns wieder in der Ampeli Taverne neben
dem Hotel ein, diesmal für Chicken Souflaki und Chicken
mit Mushrooms. Schließlich macht ein Tag am Wasser auch
ordentlich hungrig. In der Taverne wurden wir besucht vom hauseigenen
schwarzen Katerchen, ein noch halbwüchsiges Tier, das die
Aufmerksamkeit und die Streicheleinheiten der Besucher sehr
genoss. Die Atmosphäre der Taverne war sehr gemütlich,
doch wieder war ein aufregender Tag zu Ende und es war Zeit,
schlafen zu gehen. Diesmal erwartete uns in unserem Zimmer ein
gemütliches Doppelbett. Die sehr freundliche Room Service
Dame hatte unsere Betten unaufgefordert zusammengerückt
und den harten Holzrahmen in der Mitte mit Handtüchern
gepolstert. Sehr aufmerksam und fürsorglich. Über
eine Kleinigkeit von uns am nächsten Tag hat sie sich sehr
gefreut.
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