REISEBERICHT    KOS   (ägäisches Meer)


(Sommerurlaub 2015 auf Kos)


Hinweis: die Unterkapitel des Reiseberichts können direkt angesprungen werden!
Kapitel 1: Ankunft auf Kos (Tigaki, Hotel Efesos Beach)
Kapitel 2: Tankstelle, Marmari, Reggae-Abend im Hotel
Kapitel 3: Taverne "Ampeli", Kardamena, Pili
Kapitel 4: Erster Besuch von Kos-Stadt
Kapitel 5: Taverne "Tam Tam", Koros Beach, Taverne "Ampeli"
Kapitel 6: Pooltag, Tigaki am Abend (Taverne und Bars)
Kapitel 7: Asklepieion, Kos-Stadt, Festung Neratzia
Kapitel 8: Strand beim Alikes Salzsee, Tavernen "Dana's" / "Ampeli"
Kapitel 9: Westküste, "Exotic Beach" (Südostküste), Taverne bei Zia
Kapitel 10: Pooltag, Tigaki Taverne "Esperos" / "King Size" Bar
Kapitel 11: "Cavo Paradiso Beach", "Exotic Beach" , "King Size" Bar
Kapitel 12: Pool, Tigaki "Kivotos" Bar / Taverne "Dana's"
Kapitel 13: "Embros Therme", Kos-Stadt
Kapitel 14: letzter Tag und Abreise von Kos / etwas Fazit


Kapitel 11:


"Cavo Paradiso Beach", "Exotic Beach" , "King Size" Bar (27.08.2015)

Der Donnerstag begann strahlend schön – wie eigentlich jeder Tag bisher in diesem Urlaub - und nach dem Frühstück hatten wir eine Tour ans südwestliche Ende der Insel geplant. Unser Ziel war der "Cavo Paradiso", ein hochgelobter Sandstrand fast am südwestlichsten Zipfel der Insel Bucht von Kefalos, KosKos, der nur über eine abschüssige und abenteuerliche Piste vorzugsweise per Enduro-Zweirad oder Geländewagen zu erreichen ist.
Gegen 12 Uhr brachen wir voller Erwartungen auf, nur kurz unterbrochen, um für 6 Euro vollzutanken und im Supermarkt unsere Wasservorräte für unterwegs aufzufüllen. Wir benutzten diesmal die Hauptasphaltstraße, um zügiger voranzukommen.
Oberhalb der Bucht von Kefalos stoppten wir, um von diesem erhöhten Punkt die schöne Aussicht mit der Kapelle auf der kleinen Insel inmitten der Bucht fotografisch festzuhalten, ein überaus bekanntes Panorama in der Vielfalt der von Kos kursierenden Fotos. Der Ausblick ist sehr schön, doch wir setzten nach kurzem Verweilen unsere Fahrt bergab fort und durchquerten Ovia. Entlang der Straße lagen dort viele kleine Geschäfte, Appartments und Herbergen, Cafès und Tavernen.
Richtung Kefalos schlängelte sich die Straße wieder bergauf, wir fuhren durch bergiges, teilweise Kefalos Bucht / Kosbewaldetes Gelände entlang der Bucht und bald erreichten wir einen hoch gelegenen Aussichtspunkt, an dem sich schon einige Touristen (meist mit geländetauglichen Fahrzeugen oder Zweirädern) versammelt hatten, um die Aussicht zu genießen und das atemberaubende Panorama zu fotografieren und sich und ihre Begleiter inmitten der schönen Landschaft zu verewigen.
 siehe auch unser Video: Griechenland / Kos, Teil 16: Bucht von Kefalos
Es war ein markanter Punkt, denn von hier konnte man die Südküste der Insel mit der Bucht von Kefalos sehen und auch die Nordküste, verbunden durch einen schmalen Landstreifen, der gerade mal 1,4 km misst, einfach ein tolles Panorama mit guter Sicht über einen Teil der Insel. Am Aussichtspunkt stand auch ein "Straße" zum Cavo Paradiso, KOSabgestellter Geländebuggy mit einem abgerissenem Rad. Ein Ausblick also auf die Strecke, die uns noch erwarten würde, es blieb spannend.
Wir setzten unsere Fahrt fort entlang der Wegweiser, fuhren noch ein Stück über befestigte Straßen durch die bergige Region bis die Straße in die Schotterpiste mündete. Es war nur ein staubiger Weg mit Löchern und Steinen über eine Art Plateau bis das Abenteuer begann, die Abfahrt auf der Süd-West-Seite der Insel. Die „Piste“ schraubte sich mit abenteuerlichen Kurven und Biegungen bergab, über Stock und Stein, an manchen Stellen noch Gegenverkehr von wieder aufwärts fahrenden Fahrzeugen, dazu der durch diese aufgewirbelte Staub. Diese Piste ist nichts für normale Mietwagen oder Ungeübte, dort sollte man nur mit etwas Erfahrung und geländegängigen Fahrzeugen unterwegs sein.
Wir schafften die Abfahrt und verschwitzt Cavo Paradiso, Kosunten angekommen sahen wir einen voller eingestaubter Fahrzeuge stehenden Parkplatz. Erwartungsvoll betraten wir den Strand. Das war der berühmte Cavo Paradiso? Ein schmaler Sandstrand umsäumt von steilen Felsen, ein paar Liegen und ein Strandcafe im Piratenstil.
 siehe auch unser Video: Griechenland / Kos, Teil 17: Cavo Paradiso Beach
Wir sahen uns um und entdeckten ein paar witzige Details, wie z.B. das Schild zum VIP Room, ein Platz neben dem einzig vorhandenen Baum mit zwei Liegestühlen und und einem Do-Not-Enter Hinweis, es sollte wohl ein Platz für ein Pärchen sein, außerdem in die Baumäste gehängte Assesoires wie Schuhe oder dem Hinweisschild Chill-Out-Zone… Die Strandbar hatte nur einige Plätze, der Blick von dort aufs Meer mit einem Eiscafè bei cooler Musik aus der Bar und dem Rauschen der Wellen war schön und lud zum Verweilen ein. Aber der Strand selbst war für uns nicht das, was er in Beschreibungen versprochen hat, es war einfach ein schmaler Sandstrand, nichts Außergewöhnliches.
Es gefiel uns nicht so gut, dass wir länger bleiben wollten, also rüsteten wir uns zum Aufbruch und dem Abendessen in der King Size Bar, Tigaki / KosWiederaufstieg auf der halsbrecherischen Piste, unser Ziel war der "Exotic Beach", der am Rückweg lag und unser Traumstrand war. Nach der herausfordernden, schweißtreibenden Rückfahrt kamen wir erschöpft am Exotic Beach an, belegten ein schönes Zweier-Liegen-Separè mit Sonnenschirm und kühlten uns erst mal ausgiebig beim Baden im Wasser ab und genossen die Sonne auf nackter Haut. Wow, das war das Strandparadies, Sandstrand soweit das Auge reicht.
Als die Sonne hinter den Bergen verschwand machten wir uns auf den Heimweg und stoppten auf der Rückfahrt zum Hotel gegen 19 Uhr an der "King Size" Bar, diesmal für ein Abendessen. Die Wahl fiel auf zwei Chicken Curry. Das Essen war von hervorragender Qualität und Menge, der Preis zusammen mit zwei Cola war mit 21 Euro sehr gut. Zum Abschluss gab es für uns noch zwei Früchteteller auf Kosten des Hauses. Einfach genial.
Wir beendeten unseren Tag nach einer erfrischenden Dusche auf dem Balkon unseres Hotelzimmers mit einem Drink und ließen die Ereignisse noch einmal Revue passieren, was für ein Tag! Viele verschiedene Eindrücke, die coole anstrengende Piste, die Strände… Nur noch 4 Tage, dann mussten wir wieder nach hause :-( .


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