Allgemeine Informationen, Tipps zu Lesbos



Lage:
ägäisches Meer, im Norden nur etwa 10km von der türkischen Küste entfernt.

Größe:
Länge: 70 km, Breite: 47 km, Küstenlänge: 370 km, nach Kreta und Euböa die drittgrösste Insel Griechenlands

Größte Ortschaften:
Mytilini (Lesbos-Stadt), Kalloni, Gera, Plomari, Eresos

Beliebteste Touristenorte:
Nord-Lesbos: Molivos (Mithimna), Petra; West-Lesbos: Sigri; Süd-Lesbos: Plomari

Strände:
hauptsächlich Kieselstrände (große Kiesel), reine Sandbuchten sind sehr selten (z.B. Tsonia oder Skala Kalloni). Das Meerwasser ist glasklar und viele Strände sind mit der blauen Flagge ausgezeichnet.

Flughafen:
Lesbos besitzt ganz im Südwesten (südlich Mytilini) einen eigenen Flughafen und kann somit direkt angeflogen werden (Flugdauer von Düsseldorf aus: ca. 03:00 Stunden nonstop).

Geld:
Auf Lesbos wird auch mit dem Euro bezahlt. Im Juli 2008 waren die Preise fast vergleichbar mit denen in Deutschland (s. unsere Lesbos-Kostenübersicht). Geldautomaten und Banken sind in den Hauptorten (z.B. auch Molivos) zu finden. Wer lieber Reisecheques verwendet, der kann diese gegen Vorzeigen des Personalausweises und eine Gebühr nur in den Banken und bei der Post (günstiger) in Bares umzutauschen. Wechselstuben, wie z.B. auf Samos, haben wir auf Lesbos nicht gefunden. Die Öffnungszeiten der Banken sind nur Vormittags: Mo.-Fr. 07:30-14:00 Uhr.

Toiletten:
Wie auf vielen anderen griechischen Insel sind, außer vielleicht bei sehr großen Hotels, die Abflußrohre der Sanitäranlagen vom Querschnitt her so klein, dass das gebrauchte Toilettenpapier in den neben dem WC stehende Eimer geworfen werden muß. Wer nicht dauernd über ein verstopftes WC klagen will, der sollte sich auch daran halten!

Hunde / Katzen:
Streunende Hunde gibt es auf Lesbos so gut wie gar nicht. Neugierige Katzen trifft man vereinzelt.

Mietautos/-Motorräder:
Wer mobil und unabhängig sein möchte und vor allen Dingen etwas von den kleineren Bergdörfern der Insel sehen will, der sollte auf die zahlreich vorhandenen Mietstationen für Autos bzw. Scooter/Motorräder zurückgreifen. Deutschsprachige Verträge mit Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung sind vorzuziehen. Ausgiebiges Vergleichen und Handeln spart dabei auch in der Hauptsaison bares Geld! Ein entsprechender Führerschein ist vorzuzeigen. Für Zweiräder oberhalb von 50cm³ ist ein Motorradführerschein erforderlich. Bei Vergehen gegen die Anschnall- bzw. Helmpflicht drohen saftige Geldbussen (350€!).

Ärztliche Versorgung/Medikamente:
In fast allen größeren Ortschaften gibt es diverse (auch deutschsprache) Arzt-Praxen. Medikamente sind größtenteils preiswerter als in Deutschland (besonders Aspirin oder auch teilweise rezeptfreie Antibiotika). Ein Auslandskrankenschein sollte vorher im Heimatland besorgt werden. Auslandskrankenversicherungen (z.B. vom ADAC) sind empfehlenswert.

Stromversorgung:
220 Volt. Ein Adapterstecker ist zu 99,9% nicht nötig.

Tankstellen:
Das Tankstellennetz auf Lesbos ist entlang der großen Hauptstraßen und Ortschaften ausreichend ausgebaut. An Wochenenden sind benachbarte Tankstellen größtenteils im zeitlichen Wechsel geöffnet. Die Spritpreise sind günstiger als in Deutschland (s. unsere Lesbos-Kostenübersicht).

Unser Eindruck nach einem 2-wöchigen Urlaub auf Lesbos im Juli 2008:
Lesbos ist eine größtenteils grüne Insel im ägäischen Meer. Eine Ausnahme bildet der Westteil. Je mehr man sich der Ortschaft Sigri nähert, desto karger wird die Landschaft bis weder Bäume noch Sträucher vorhanden sind. Die Insel eignet sich aus unserer Sicht nicht für einen reinen Strandurlaub. Obwohl reichlich Strände rund um die Insel vorhanden sind, ist das am Strand liegen und ins Meer gehen aufgrund der vielfach vorhandenen großen Kiesel recht beschwerlich.


< zurück zur Lesbos-Auswahl